Saison 2022/2023

Liebe Bessunger Handballerinnen und Handballer, liebe Freunde der TGB,

Nachdem wir im Vorwort schon kurz die sportliche Situation beleuchtet haben, wollen wir an dieser Stelle stärker auf das Drumherum eingehen. Drei Frauen- und drei Männer-Teams, dazu zehn Jugend-Teams, Minis, Purzel und last not but least unsere Zwerge, über die sich die Kinder spielerisch dem Handball nähern können, bilden den aktiven Part der Bessunger Handballer. Fast alle haben zudem eher ein Überangebot an Spielerinnen und Spielern. Unsere Abteilung wächst, was uns sehr freut und uns von vielen anderen Vereinen im Bezirk und Hessen unterscheidet. Allerdings wachsen die Strukturen nicht im gleichen Maße mit, oder entwickeln sich gar in die umgekehrte Richtung. Und das stellt uns vor immer größere Herausforderungen, denen wir gemeinsam begegnen müssen. Als wettkampf-orientierter Sport sind wir auf regelmäßige Trainingsmöglichkeiten unter Wettkampf-Bedingungen angewiesen. Heißt, wir brauchen Zeiten in Drei Felder-Hallen, die allerdings in der letzten immer weniger werden. Um es an zwei Beispielen konkret runterzubrechen:
• unsere Damen 1 konnten in der Meistersaison zweimal wöchentlich in der Halle trainieren – für das sportliche Niveau, auf dem man sich bewegt, ist das deutlich zu wenig.
• unsere Minis, die Altersklasse in dem die Kids das erste mal in den Wettkampf starten hatten lange gar keine Hallenzeit, mussten im Freien trainieren.
Dies sind nur zwei Beispiele, im Grunde ist es so, dass keines unserer Teams genug Trainingsmöglichkeiten hat, oder sich seine Zeit mit anderen Teams teilen muss. Uns ist bewusst, dass es Situationen gibt, die wichtiger als der Sport sind, die kurzfristig die Hallenbelegungen beeinflussen können.
Trotzdem muss es uns als Abteilung gelingen, einen konstruktiven Druck auf die zuständigen Stellen der Stadt auszuüben, um irgendwie eine Trendwende herbeizuführen.
Ein zweites Problem stellt die Trainer-Akquise dar, vor allem für unsere Jugend-Teams. Hier müssen wir uns im Grunde jedes Jahr aufs Neue auf die Suche begeben und schaffen es leider zu selten, als Abteilung eine Konstanz zu gewährleisten, die wir in dieser wichtigen Phase für erstrebenswert halten. Hier müssen wir einen Weg finden, uns auf deutlich stärkere und stabile Beine zu stellen und unsere motivierten Trainerinnen und Trainer noch besser zu unterstützen, damit sie dieses wichtige Amt möglichst lange ausüben können und wollen.
Als dritten Punkt müssen wir auch die Abteilungsorganisation als solche als Schwachpunkt benennen. Zu viel Arbeit lastet auf zu wenig Schultern und die Corona-Jahre mit ihren zusätzlichen Herausforderungen haben mehr Kraft gekostet, als wir dachten. Gleichzeitig fehlt uns Bessunger Handballern ein Mittelbau, den viele andere Vereine haben.
Ehemalige Handballerinnen und Handballer, selbst nicht mehr im Spielbetrieb, die entsprechende Aufgaben übernehmen. Vieles wird daher von aktuellen Spielerinnen und Spielern geleistet, oder bleibt auf der Strecke. Auch hier müssen wir eine Trendwende herbeiführen.
Das klingt jetzt alles sehr pessimistisch, das ist uns bewusst. Gleichzeitig ist es uns ein Anliegen, die Probleme klar zu benennen, damit wir alle zusammen daran arbeiten können, diese Probleme in den Griff kriegen zu können und wir uns alle wieder mehr auf die schönen Elemente dieses Sports konzentrieren können. Hier bauen wir auf eure Mitarbeit, eure Ideen, eure konstruktive Kritik und wissen, dass wir in unserer eigenen Kommunikation besser werden müssen, damit die Botschaften auch alle von euch erreichen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns auf diesem Wege weiter unterstützt!
Stephan Heese und Arne Henkes
(Abteilungsvorstand)

Saison 2021/2022 Der neue Vorstand sagt Hallo

Arne Henkes und Stephan Heese, Abteilungsvorstand

"Liebe Bessunger Handballerinnen und Handballer, liebe Freunde der TGB

ohne ein ausgetragenes Rundenspiel endete für unsere Teams die Saison 20/21, alle Teams mussten ihr Training stark einschränken und teilweise komplett einstellen, was vor allem für unsere Kindergruppen und Jugendmannschaften einen großen Verzicht darstellte und unser fröhliches Abteilungsleben kam weitestgehend zum Erliegen – ein Jahr, das wir uns niemals hätten vorstellen können und das wir in der Form auch nicht noch einmal brauchen.

Dass wir als Handballabteilung diese herausfordernde Zeit so gut gemeistert haben und gestärkt in eine hoffentlich stattfindende Spielzeit gehen, ist aber ein echter Lichtblick in einer doch eher trüben Zeit. Und ohne den Einsatz von allen anderen fleißigen Helferinnen und Helfern schmälern zu wollen, gebührt Max Müller und Brita Schneider an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank. Ihr Engagement als Abteilungsleitung war außerordentlich und hat uns so manche Hürde meistern lassen.

 

Gleichzeitig hinterlassen sie große Fußstapfen, die wir als neue Abteilungsleitung versuchen wollen auszufüllen. Das wird nicht leicht, doch wir sind auch der Überzeugung, dass das nächste Jahr ein großartiges für die TGB-Handball-Abteilung wird – mit so viel Spielen, wie es eben geht, schweißtreibenden Trainingseinheiten und Wettkämpfen für Groß und Klein und vor allem einem Abteilungsleben, bei dem wir uns wieder häufiger sehen und zusammen lachen und feiern können.

Darauf freuen wir uns - seid Ihr dabei?

Nachdem wir in unserem Vorwort vor allem einen Blick zurückgeworfen haben, wollen wir jetzt den Blick nach vorne werfen.

Auf die Dinge, die aus unserer Sicht für die Abteilung
wichtig werden.

Zuerst aber wollen wir euch noch mal ganz weit mit zurücknehmen, in die mittleren 80er und frühen 90er als wir beide, Stephan und Arne, bei der TGB das Handball spielen lernten. Aber um uns beide soll es hierbei gar nicht gehen, sondern um die vielen Leute, die uns eine großartige Zeit in der Handball-Jugend beschert haben: unsere wunderbaren Trainer Wolfgang Feuerbach, Henk Laing und Helmut Hubert, Edith und Harry vom Bier-Seidel, die die Jugend unterstützen, wo sie konnten, der legendäre Krätscher-Stammtisch, der mit seinen Spenden Fahrten zu Turnieren im In- und Ausland finanzierte, viele Eltern, die jedes Wochenende zu den Spielen fuhren, Kuchen backen, oder als Schiedsrichter einsprangen und so weiter und sofort. Menschen, die dafür sorgten, dass der Laden lief, wir Spaß haben und uns als Handballer entwickeln konnten und ein Umfeld schufen, in dem Freundschaften fürs Leben entstehen konnten.

 

Der Sprung von hier in die Gegenwart und
nähere Zukunft ist kein weiter. Auch dieser
Tage ist es natürlich so, dass ein Vereins- und
Abteilungsleben nur dann funktionieren kann,
wenn möglichst viele Leute mithelfen. Sei es
im Kleinen, wie im Großen – je mehr Leute anpacken, desto weniger fühlt es sich nach Arbeit
an und desto mehr Spaß haben wir sicherlich
auch in den kommenden Monaten und Jahren.
Natürlich nicht nur in der Jugend, sondern der
ganzen Abteilung, aber die Kinder und Jugend
liegen uns ganz besonders am Herzen.

Das war jetzt doch ein recht langer Anlauf, um
euch darauf vorzubereiten, dass wir zeitnah
eure Unterstützung brauchen. Sei es als

• Schiedsrichter*innen
• Trainer*innen
• Kuchenbäcker*innen
• Auswärtsfahrer*innen und Support bei den
Heimspielen
• Sponsor*innen
• Als Unterstützung für unsere größtenteils
jungen Jugendtrainerinnen und -trainer
• Als Helferinnen und Helfer beim Stadtteillauf oder der Kerb und anderen Festen
• Als Ideengeber*innen, die mit kreativen
Impulsen unser Abteilungsleben bereichern
und hoffentlich bald auch wieder  …

Ihr seht, es gibt viel zu tun, gerade dann, wenn wir endlich wieder in eine Art geregelten Spielbetrieb zurückkehren können. Wir bauen auf eure Unterstützung und versprechen, es lohnt sich!"

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