Zwote verschenkt Heimsieg in letzter Minute
Nach der unglücklichen Niederlage in letzter Sekunde gegen SKV Mörfelden, wollte die Zwote es gegen den Tabellenletzten HSG Bensheim/Auerbach II besser machen – doch auch dieses Spiel wurde erst mit dem Schlusspfiff entschieden. Beim Stand von 36:35 wurde den Gästen wenige Sekunden vorm Ende ein Siebenmeter zugesprochen. Diesen konnte unser Torwart Tim Strüber zunächst halten. Doch der Nachwurf sorgte schließlich doch noch für die Punkteteilung.
Das Spiel begann ausgeglichen und war zunächst vor allem von treffsicheren Angriffsreihen geprägt. So stand es nach 9 Minuten bereits 7:7. Im Anschluss nahm das Tempo etwas ab und die TGB schaffte es erst kurz vor Ende der ersten Hälfte wieder in Führung zu gehen. Wer sich gegen den Tabellenletzten ein souveränes Spiel gewünscht hatte, bekam stattdessen immer wieder Fehler geboten, die der Zwoten das Leben schwer machten. Zumindest die Halbzeitführung war mit 17:15 drin. Verantwortlich dafür war eine ungewohnte Treffsicherheit von der Siebenmeterlinie.
Der Start in die 2. Hälfte gelang mit schnellen Toren aus dem Rückraum gut und so konnte die Führung innerhalb von 5 Minuten auf 5 Tore Vorsprung ausgebaut werden (22:17). Danach verpasste es die Zwote jedoch leider, sich weiter abzusetzen, sodass der Vorsprung auch in der 50. Minute noch bei 5 Toren lag (32:27). Vor allem durch konsequentes Stoßen und Abräumen über Linksaußen machten die Gäste der TGB das Leben schwer. Anschließend begann die dramatische Schlussphase, in der die Zwote die Kontrolle über das Spiel verlor und vor allem in der Abwehr zu oft einen Schritt zu spät war. So blieb am Ende nur ein bitterer Punkt in der LBS.
Nun gilt es, bis zum nächsten Wochenende wieder den Kopf hoch zu kriegen und in Lampertheim an das erfolgreiche Spiel aus der letzten Saison anzuknüpfen.
Es spielten: F. Bornhofen (Tor), T. Strüber (Tor), A. Johann (7), J. Schad (1), J. Spahn (1), J. Moos (4), M. Schwalm (1), H. Hagedorn, N. Waidmann (1), Y. Spahn (1), F. Sommer (6), H. Spreitzer (3), T. Hofmann (2), L. Fröb (9, davon 4/4 7m)