Schön gespielt. – Aber Kür wird nicht bewertet.
Am Mittwoch den 12.01.2022 trafen die Damen II der TGB Darmstadt auf die Mädels der HSG Rü/Bau/Kö. Trotz des späten Anpfiffs um 20:30 Uhr waren die Gäste aus Darmstadt fit und motiviert. Es startete diesmal die diese Saison dazu gestoßene Torfrau der TGB, Sandra, und trat somit Ihrer alten Mannschaft aus Rüsselsheim zum ersten Mal entgegen. Das Spiel begann recht zufriedenstellend für die Trainer aus Darmstadt. Die Darmstädter Abwehr stand wie eine Mauer und im Angriff fand man zum Seelenfrieden aller, wenige Fehlpässe und gut funktionierende Spielzüge. Die Torfrau aus Rüsselsheim machte es der TGB trotz allem nicht besonders leicht, die Bälle zu versenken und blockte fast vier tempo-Gegenstöße in Folge ab. Bis zur 20. Minute hatte die TGB die HSG gut im Griff und lag ständig mit 3-4 Toren in Führung. In dieser Minute nahm sich der Heimtrainer allerdings eine Auszeit und stellte komplett neu auf. So wie die Darmstädterrinnen Ihre Gegenspielerinnen Anfangs fest im Griff hatten und die wenigen Bälle die das Tor erreichten, von Sandra gekonnt abgewehrt wurden, verwirrte die Umstellung der HSG die TGB insoweit, dass bis zur Halbzeitpause der kleine Rückstand auf ein Umentschieden aufgeholt werden konnte.
In der Halbzeitpause wurde nicht all zu viel von den Trainern der TGB gesagt. Das Spiel lief gut, es sollte sich nur wieder neu auf die Gegenspielerinnen eingestellt und neu geordnet werden.
Gesagt, getan. Das erste Tor in der zweiten Halbzeit fiel für die Darmstädterinnen. Zwar ging es mit einem konstanten Kopf-an Kopf-Rennen weiter, jedoch konnte hier die TGB immer die Nase vorne behalten. Die Panik und die Nervosität war den Spielerinnen und dem Trainer der HSG anzusehen, weswegen das Spiel einen härteren Verlauf nahm als Anfangs. 7m wurden gefühlt ohne Ende gepfiffen, Verwarnungen ausgesprochen und sogar eine Blaue Karte auf Seiten der HSG verteilt. 55. Minute, die Damen II der TGB Bessungen führen mit 17:19. Durch zwei schnelle Angriffe der HSG konnten bis zur 57. Minute noch zwei Tore erzielt werden. Die TGB ließ in diesen letzten 3 Minuten zwar keins mehr, durch die an diesem Tag wirklich hervorragend stehende Abwehr zu, schaffte den Absprung allerding auch nicht mehr bei der ebenfalls hervorragend spielenden Torfrau aus Rüsselsheim eins zu erzielen. Somit lag der Endstand bei 19:19.
Es spielten: Laura Nehmzow& Sandra Pietrasch (beide Tor), Heike Höhl, Jana Riederer (1), Annika Stehr, Ronja Feldmann (3), Lena Schröder (1), Sarah Müller (1), Jacqueline Jochem (3), Julia Opolony (1), Lea Ferrari (1), Yasemin Sevincli (8), Selina Ress