Das Beste kommt zum Schluss

Bei Schwimmbadwetter ist die Zwote zum letzten Saisonspiel gegen die Mannschaft aus Heppenheim angetreten. Abgeschieden von Meisterschafts- und Abschiedskämpfen wollte die Zwote die Saison natürlich mit einem Sieg abschließen.
Ohne Trainerteam durfte Yoan Spahn als Mannschaftsverantwortlicher debütieren (unterstützt von Philipp Hausburg im Tor) und der legte schon vor dem Spiel eine Mannschaftsanalyse vor, die ihresgleichen sucht. Man muss seinen Traditionen aber treu bleiben und so verzichtete die Zwote auf eigene Tore in den ersten 5 Minuten des Spiels (0:3). Etwas berappelt wurde 4 Minuten später schon die erste Führung erzielt (5:4). Es folgte ein ausgeglichenes Spiel und schließlich die Halbzeit bei einem Spielstand von 13:12.
Das Muster der ersten Halbzeit setzte sich bis zur 45. Minute so fort, als der Gegner begann, sich leicht abzusetzen (17:20). Eine gut gewählte Auszeit konnte nicht den erhofften Effekt liefern und so ging die Zwote in die letzten viereinhalb Minuten des Spiels mit einem Rückstand von 5 Toren (19:24). Es sollten die vielleicht besten 5 Minuten in der gesamten Saison für die Zwote werden.
Mit geballtem Willen schob sich der Gastgeber an die Gegner heran, stellte drei Minuten vor Ende noch auf eine offensive Abwehr ab der Mittellinie um und belohnte sich am Ende mit dem Unentschieden durch den nervenstarken Alex Johann am Siebenmeter.
Euphorisiert, das Spiel noch gedreht zu haben, beendet die Zwote aus Bessungen diese Saison und verfolgt die letzten Spiele der anderen Mannschaft von zuhause aus. Mit dem Unentschieden bleibt eine realistische Chance auf Platz 5 vor den Männern aus Trebur, wenn die nicht gegen die Tabellenspitze brillieren.

Es spielten: Philipp Hausburg (Tor), Alexander Johann (10 Tore, davon 4 Siebenmeter), Jonathan Schad (1), Julien Spahn, Jonas Moos, Sebastian Schütz (2), Tobias Hofmann, Henry Hagedorn, Robin Hagedorn (2), Felix Sommer (1), Hendrik Spreitzer (2), Jonas Jakob (1), Fabian Claus (6), Nils Waidmann. Auf der Bank: Yoan Spahn.