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Arbeitssieg der Damen 1

TuS Zwingenberg – TGB Darmstadt 26:30 (12:17)

Die TGB gewinnt nach einem unermüdlichen Kampf das Spitzenspiel gegen die TuS Zwingenberg. Beide Mannschaften lieferten 60 Minuten vollen Körpereinsatz, hohes Tempo und Engagement bis zum Schlusspfiff. Vier Chancen vom Siebenmeterstrich bleiben ungenutzt.

Das Spiel startete schnell, konzentriert und ausgeglichen. Darmstadt spielte im Angriff ihre Stärken aus und erzielte die ersten Tore durch sauberes Freispielen der Außenpositionen. In der Abwehr waren anfangs noch Lücken, welche die Zwingenbergerinnen durch Kleingruppenspiel zwischen Rückraum und Kreis clever ausnutzen. Doch nach knappen zehn Minuten war die Defensive der Bessungerinnen eingespielt und schnelles Umschalten verhalf den Damen sich deutlich von der Heimmannschaft abzusetzen. Es folgten die zehn stärksten Spielminuten aus Sicht der Darmstädterinnen. Tore fielen über die Außen-, Rückraum und Kreispositionen und eine doppelte Überzahl sorgten für einen Vorsprungsaufbau auf 8:16. Die letzten zehn Minuten vor der Halbzeitpause waren wiederum die Schlechtesten des Spiels: Die Heimmannschaft gelang es wieder, große Lücken in die Bessungerinnen Abwehr zu reißen und im Angriff wurden zu viele Fehler gemacht. Die Aufholjagd der TuS führte zu einem Halbzeitstand von 12:17. Die zweite Hälfte des Spiels war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die vielen eins gegen eins Situationen von beiden Teams führten zu einem unschönen und harten Handballspiel. Die TuS kämpfte sich immer wieder über Abschlüsse im Rückraum und Rechtsaußen heran. In der 40. Spielminute stand es 18:21 für Darmstadt. Das Angriffsspiel der Damen 1 wurde hektisch und die Abwehr der Zwingenbergerinnen stand sehr offensiv, aber trotzdem kompakt. So verloren die Tabellenführerinnen Bälle und klare Siebenmeter Chancen blieben ungenutzt. Durch Kampfgeist und Siegeswille schafften es die Damen trotzdem die Führung nicht aus der Hand zu geben. Sieben Minuten vor Spielschluss mahnte Trainer Manuel Silvestri in einer Auszeit, zu den eigenen Stärken zurückzukehren und Torchancen durch schnelles, druckvolles Stoßen zu erarbeiten. Die Damen konnten diese Anweisung umsetzen und vor allem Sarah Jakob glänzte in der Endphase des Spiels. Sie warf für die Bessungerinnen nach sauberen Durchstoßen die letzten vier Treffer in der Partie. Nach 60 Minuten leuchtete auf der Anzeigetafel ein Endstand von 26:30.

Es spielten: Speckhardt, Kraus, Schneider (2), Osner, Stein, Giesecke, Binder R. (6), Rehberger (4), Best (1), Himmel (2), Jakob (4), Träger (2), Binder C. (1), Pfingstgraef (8/2).

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